Basilika Notre-Dame de Genève – bedeutendstes, katholisches Bauwerk der Stadt
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf einer ehemaligen Festungsbastion begonnen, die Basilika Notre-Dame de Genève zu erbauen. Im Oktober 1857, rund fünf Jahre später, feierte man in der noch unvollendeten römisch-katholischen Kirche die erste heilige Messe. Zwei Jahre später erfolgte dann die offizielle Einweihung. Papst Pius IX stiftete der Basilika kurz darauf eine wunderschöne weisse Marienstatue, die du noch heute bestaunen kannst. Als eines der wichtigsten Gebäude der Stadt, sollte Notre-Dame bei deiner Besichtigungstour nicht fehlen. Dabei ist die Kirche nicht nur von aussen ein bemerkenswertes Bauwerk, sondern auch das Innere weiss zu gefallen.
Eindrückliche Innenausstattung
Vor allem der markante, neugotische Stil der Inneneinrichtung sticht bei einem Besuch sofort ins Auge. Nicht weniger erstaunlich sind die vielen grossen Buntglasfenster inklusive unzähliger Figuren. Jedes Fensterbild erzählt dabei seine eigene Geschichte. Eines der bunten Kirchenfenster erinnert an das schwere Attentat auf die beliebte, österreichische Kaiserin Sissi von 1898. Bei einem Blick auf das ehrenvolle Objekt erblickst du eine Inschrift sowie das Datum ihres Todestages. Des Weiteren besitzt die Basilika Notre-Dame de Genève eine prächtige Orgel. Das Kircheninstrument kann insgesamt 41 Register vorweisen. Erbaut wurde sie im Jahr 1992 von der Neuchateler Firma Saint-Martin.
Etappe auf dem Jakobsweg
Viele Wege führen nach Santiago de Compostela in Galicien. In der Schweiz zieht einer der bekanntesten Jakobswege an Genf und somit an der Basilika Notre-Dame de Genève vorbei. Es lohnt sich definitiv an der Etappe eine kleine Rast einzulegen, und die Kirche von innen und aussen ausführlich zu betrachten.