Im Rechen- und Schreibmaschinen Museum von Schaan Vergangenheit erleben
Das Rechen- und Schreibmaschinen Museum mitten in Schaan im Fürstentum Liechtenstein ist sicherlich eines der faszinierendsten seiner Art. 250 zumeist historische Rechengeräte und Schreibmaschinen werden dort überaus eindrucksvoll präsentiert. Vergangenheit kann so hautnah erlebt werden. Wenn du also ein Faible für diese alten Geräte hast, dann bist du dort genau richtig. Kinder haben an einem Besuch ebenso ihre Freude wie Erwachsene. Kein Wunder: Das kleine Museum erlaubt faszinierende Einblicke in eine scheinbar längst vergangene, ganz und gar mechanische Welt.
Rechnen und Schreiben ganz analog
In unserer digitalisierten Welt wird ja gerne mal vergessen, dass Rechnen und Schreiben mittels Maschinen über viele Jahrzehnte hinweg eine analoge Angelegenheit war. Eine ausgeklügelte und zum Teil sehr komplexe Mechanik war dafür nötig. Im Rechen- und Schreibmaschinen Museum von Schaan kannst du diese dank der grösstenteils noch funktionstüchtigen Stücke ausgiebig studieren. Unter anderem kannst du die aller Wahrscheinlichkeit kleinste, mechanische Rechenmaschine der Welt bewundern – die längst legendäre „Curta“, erfunden und gebaut in Lichtenstein. Historische Originalgebrauchsanleitungen und Explosionszeichnungen wecken zusätzlich das Verständnis für die in den Geräten verbaute Technik.
Die „Enigma“ – das unbestrittene Highlight des Museums
Prunkstück der umfangreichen Sammlung im Schaaner Rechen- und Schreibmaschinen Museum ist zweifellos die sogenannte „Enigma“. Dabei handelt es sich um einen geradezu sagenumwobenen Verschlüsselungsapparat, mit dem die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ihre Nachrichten codiert hat. Erst als es den Alliierten nach vielen Jahren gelang, die Codierungen der Maschine zu entschlüsseln, war der Sieg über Nazi-Deutschland endlich möglich.