Chesa Planta in Samedan – bedeutendes Zentrum des malerischen Dorfes
Das historische Gebäude Chesa Planta gehört zu den ältesten und wichtigsten Bauwerken Samedans. Das prächtige Patrizierhaus wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut und Mitte des 18. Jahrhunderts zum Doppelhaus ausgeweitet. Nicht zuletzt aufgrund der eindrücklichen Bauweise steht das Chesa Planta unter Denkmalschutz. Heutzutage ist das Engadiner Aristokratenhaus ein wesentlicher kultureller Bestandteil des kleinen Dorfes. Es beherbergt unter anderem wertvolle Objekte aus der damaligen Zeit des Tals.
Prächtige Wohnkultur vergangener Zeiten
Die Chesa Planta in Samedan ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich und vor allem wegen des Museums für Wohnkultur bei den Gästen sehr beliebt. Bei einem Rundgang durch die Räume erhältst du einen verblüffenden Einblick in die Wohnsituation im 18. und 19. Jahrhundert. Überrascht und begeistert stellst du fest, dass die Einrichtung der adligen Familie äusserst edel und vornehm war. Die Prunkstube sowie der Turmofen zählen dabei zur sehenswerten Ausstattung.
Oberengadiner Talgeschichte hautnah erleben
Im Archiv des Kulturzentrums findest du eine Vielzahl überlieferter Gegenstände. Einen Eindruck der vergangenen Tage vermitteln dir insbesondere Fotografien, Bücher und Kunstwerke. Getrocknete und gepresste Blätter, sogenannte Herbarblätter, sind ebenfalls ausgestellt. Die umfassende Talgeschichte wird durch Pläne und weitere Dokumente passend ergänzt.
Abstecher in die rätoromanische Bibliothek
Seit rund 60 Jahren ist im Chesa Planta in Samedan zudem eine romanische Bibliothek eingerichtet. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt dabei auf der romanischen Literatur. Allerdings sind auch anderssprachige Bücher und Werke im Besitz der Bücherei. Gerne kannst du bei einem Besuch die grosse Sammlung in Ruhe durchstöbern. Ferner werden auch Romanischkurse angeboten.