Auf dem Hügel über Ascona wurde in der ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eine Kolonie gegründet, die sich einer neuen Philsophie des Naturalismus, der Theosophie, des Vegetarismus und des Nudismus zuwandte. Zu den illustren Gäste auf dem Monte Verità gehörten u.a. die Schriftsteller Herman Hesse, E.M. Remarque sowie der Psychoanalyst Otto Gross und Rudolf Steiner. 1920 wurde die Kolonie verlassen. Drei Gebäude machen den heutigen Museumsrundgang aus: Casa Anatta, Casa Selma, Holzpavillon Chiaro mondo dei beati.Casa Anatta: Wohnhaus der Gründer der Naturistenkolonie, gebaut 1902. Heute beherbergt es eine permanente Ausstellung über die Geschichte des Monte Verità und seiner Kolonie. Casa Selma: Eine typische "Licht-Luft-Hütte", die von der Kolonie und der Vegetariergenossenschaft in den ersten Jahren nach der Besiedlung des Monte Verità übernommen wurde. Der Holzpavillion "Chiaro Mondo dei Beati" wurde auf dem Fundament des damaligen Solariums erbaut. Darin befindet sich das gleichnamige Riesengemälde von Elisar von Kupffer (1923).
Lokalität:
Oberhalb von Ascona
Öffnungszeiten
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