Mehr als nur Schnappschüsse: Die Fotostiftung Schweiz in Winterthur
Wenn du dich für Fotografie interessierst, kommst du an der Fotostiftung Schweiz nicht vorbei. 1971 als Schweizerische Stiftung für die Photographie gegründet, ist sie zwischenzeitlich in Winterthur beheimatet. Die umfangreiche Sammlung der Stiftung umfasst mehr als 50 komplette Nachlässe, etwa 50.000 Originalabzüge, circa 250.000 Archivabzüge und deutlich mehr als eine Million Negative und Dias. Im Mittelpunkt steht dabei die Schweizer Fotografie des 20. Jahrhunderts – und zwar sowohl hinsichtlich ihrer historisch-dokumentarischen Funktion als auch als künstlerisches Ausdrucksmittel.
Die Schweiz auf Fotos neu entdecken
Da sich inhaltlich bei der Fotostiftung Schweiz alles um die Eidgenossenschaft dreht, lässt sich das Land in den Räumlichkeiten der Stiftung gewissermassen neu entdecken. In jährlich drei wechselnden Ausstellungen und durch die imposante Sammlung erschliessen sich neue Sichtweisen und Blickwinkel. Die gezeigten Fotos stammen dabei nicht selten von herausragenden Vertretern der Schweizer Fotografie. Darunter befinden sich überaus klangvolle Namen wie beispielsweise Hans Baumgartner, Walter Bosshard, Martin Imboden, Gotthard Schuh, Jakob Tuggener oder auch Doris Quarella. Neben der Präsentation kümmert sich die Fotostiftung Schweiz aber auch um die wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas Fotografie.
Winterthur – Zentrum der Fotografie in der Schweiz
Zusammen mit dem in der Stadt ebenfalls beheimateten Fotomuseum bildet die Fotostiftung Schweiz ein wohl einmaliges Zentrum für die Fotografie, das Winterthur definitiv zu so etwas wie einem Mekka für alle Fotoenthusiasten macht. Weil die Stadt darüber hinaus sowieso einen Besuch wert ist, lohnt es sich für Kulturfreunde ohne Wenn und Aber dort in die Welt der Schweizer Fotografie einzutauchen.