Die besterhaltene feudale Burg der Nordostschweiz - die Kyburg
Stolz thront die Kyburg hoch über der Töss. Sie ist die besterhaltene Burg der Nordostschweiz. Die Kyburg war der Stammsitz und Machtsumbol der Kyburger Grafen, einem der wichtigsten Adelsgeschlechter im Hochmittelalter. 1264 gelangte sie in den Besitz der Habsburger, die sie 1424 an die Stadt Zürich verkauften. Bis 1798 residierten Zürcher Landvögte auf dem Schloss und regierten die Untertanen, hielten über sie Gericht und sammelten die Steuern ein.
Erstes Burgmuseum der Schweiz - Daten & Fakten
1865 öffnete der Privatier Matthäus Pfau das Schloss als Burg- und Kunstmuseum dem Publikum – als erstes Burgmuseum der Schweiz. 1917 kaufte der Kanton Zürich die Kyburg zurück und gestaltete eine Ausstellung, die bis 1999 Bestand hatte. Seit diesem Jahr führt der Verein Museum Schloss Kyburg das Museum, der unter der Federführung von Dione Flühler-Kreis eine neue Dauerausstellung einrichtete, die im Herbst 1999 eröffnet wurde. 2001 wurde der Garten der Frau Landvögtin mit Kohl und Kraut, Gewürz- und Heilkräutern und Blumenschmuck eingeweiht. Die Ausstellung wurde 2002 vom European Museum Forum mit einer «special commendation» gewürdigt.
Spannende Führungen durch das Schloss
Das Museum bietet dir vielfältige Einblicke in den Burgalltag der vergangenen 800 Jahre. Du hast die Möglichkeit, die Kyburg auf eigene Faust zu entdecken oder an einer der spannenden Führungen teilzunehmen, wo du von einer Fachperson durch das Schlossgelände geleitet wirst. Auch für kleine Burgfräulein und Ritter gibt es unterhaltsame Programme, denn auf der Kyburg da haust ein Drache ....