Ein Wahrzeichen der Stadt Basel: das Spalentor
Als Relikt aus dem Mittelalter legt das Spalentor in Basel eindrucksvoll Zeugnis vom früheren Glanz der Grossstadt Basel ab. Auf Illustrationen und Gemälden wird deutlich, dass das im Jahr 1398 fertiggestellte Tor nicht erst heute, sondern bereits früher ein Wahrzeichen der Stadt war. Es schützte die Baseler Spalenvorstadt, die im Jahr 1356 durch ein Erdbeben verwüstet wurde, vor Feinden und anderen unerwünschten Eindringlingen. Nachdem im Laufe der Zeit einige Stadtbefestigungen abgebaut wurden, ragt das Spalentor heute wie ein mächtiges Monument aus dem Boden empor.
Seit 1933 unter Denkmalschutz
Besuchen kannst du das Spalentor in Basel jederzeit. Es ist eines jener wenigen, frei stehenden, historischen Gebäude, die durch ihre exponierte Lage für die Öffentlichkeit ständig zugänglich sind. Auch den Oberen der Stadt Basel blieb die Bedeutung des Spalentors nicht verborgen. Im Jahr 1933 stellten sie das dicke Gemäuer mit den zwei charakteristischen Rundtürmen nach einer Restauration unter Denkmalschutz. Besonders eindrucksvoll sind die zwei Fallgatter in der Durchfahrt, die früher bei Bedrohung heruntergelassen wurden.
Prächtiger Fassadenschmuck sorgt für ein unverwechselbares Äusseres
Sein monumentales Aussehen erhält das Spalentor in Basel nicht zuletzt durch den grossartigen Skulpturenschmuck, der die Fassade ziert. Direkt über dem äusseren Fallgatter befinden sich ein von Löwen gehaltenes Baslerwappen sowie ein Skulpturentrio, dem unter anderem die Mutter Gottes angehört. Besonders lohnenswert ist ein Besuch des Spalentors übrigens am ersten Samstag nach den Sommerferien. Dann findet der Tag der offenen Tore statt und du erhältst die Gelegenheit, über eine Wendeltreppe den Turm bis ganz nach oben zu besteigen.