Die Ausmasse der tibetanischen Brücke bei Monte Carasso sind nicht gerade gering. Mit 270 Metern ist das Bauwerk die längste Hängebrücke des Landes. Hinzu kommt das beträchtliche Gewicht von rund 50 Tonnen. In erster Linie wurde die Brücke als Verbindungspfad der Gemeinden Monte Carasso und Sementina konzipiert. Durch die besonderen Begebenheiten wie dem Adrenalinkick bei der Überquerung oder der einzigartigen Aussicht entwickelte sie sich jedoch auch zu einem wahren Touristenmagneten.
Fantastischer Panoramablick auf die umliegende Landschaft
Nachdem du die tibetanische Brücke bei Monte Carasso erreicht hast, trennen dich lediglich 728 Dielenbretter von der anderen Seite. Obwohl der Brückenboden kaum einen Meter breit ist, gibt es bei der Überquerung dank umfangreicher Sicherheitsmassnahmen wie einem Metallnetz an den Geländern keine Bedenken. Dennoch solltest du die „Carasc", wie die Brücke auch genannt wird, nur passieren, wenn du schwindelfrei bist. Auf halber Strecke, hier befindest du dich etwa 130 Meter über dem Sementina-Talboden, lohnt sich ein Blick in die Ferne. Du entdeckst die Magadinoebene sowie eine imposante Bergwelt. Bei schönem Wetter reicht die Sicht sogar bis zu den Burgen von Bellinzona.
Über die Hängebrücke nach Curzútt
Wenn du schlussendlich die tibetanische Brücke bei Monte Carasso hinter dich gebracht hast, lautet dein nächstes Ziel Curzútt. Bevor du dem historischen Bergdorf einen Besuch abstattest, wartet noch die Kirche von San Bernardo. Die kleine Kapelle ist von nationaler Bedeutung, was nicht zuletzt an der Inszenierung des „letzten Abendmahls“ liegt. Im malerischen Dorf, das von Steinhäuschen und Gemüsegärten geprägt ist, lädt ein behagliches Restaurant zum Verweilen ein.