Über dem beschaulichen Dorf Eggiwil ragt die älteste Alphornmacherei der Schweiz empor. Dabei hat das doch etwas eigenwillige Handwerk der Familie Bachmann eine lange Tradition. Seit mehr als 100 Jahren stellt der Familienbetrieb aus krumm gewachsenen Bäumen die aussergewöhnlichen Blechblasinstrumente her. Neben der Alphornwerkstatt besitzt die Familie zudem einen kleinen Bauernhof.
Spannende Führung durch die Werkstatt
Bei einem Besuch in der Alphornmacherei kannst du den Experten bei der Arbeit über die Schulter schauen. Dabei erfährst du jede Menge spannende Informationen zum Handwerk des Alphornbaus. Die Bachmanns sind bestrebt, die Alphörner ausschliesslich in bester Qualität anzufertigen. Das stellen sie bei der Führung durch die Werkstatt auch eindrucksvoll unter Beweis. Jeder Handgriff wird präzise ausgeführt. Klingt der Ton bei einem Testversuch noch nicht so wie erhofft, bessern sie umgehend nach. Je nach Lust und Laune darfst auch du dich daran versuchen, dem traditionellen Instrument einen Ton zu entlocken. Die Alphornmacherei steht jedem Interessierten zur Besichtigung offen – egal, ob ein Familienausflug oder eine Vereinsfahrt geplant ist. Pro Jahr stellt die Familie im Übrigen etwa 30 Alphörner her. Die Ausführungen sind dabei nicht immer gleich. Es gibt grosse und kleine, aber auch Hörner mit individuellen Verzierungen.
Absacker auf dem Hof
Nachdem du nun erfahren hast, wie ein Alphorn entsteht, lädt der hauseigene Hof noch zu einem leckeren Essen ein. Dabei erwartet dich eine reichhaltige Speisekarte und Getränkeauswahl. So lässt sich ein ereignisreicher Tag hervorragend ausklingen. Die Führungen durch die heiligen Hallen der Familie Bachmann sind nur mittwochs und samstags möglich.