Das Barryland in Martigny: Mehr als eine Bernhardinerzuchtstätte
Vor über 300 Jahren gründete der Geistliche Orden der Chorherren vom Grossen Sankt Bernhard in Martigny, gelegen im Kanton Wallis, eine Zuchtstätte für Bernhardiner-Hunde. 2005 wurde diese von der Fondation Barry übernommen. Die Stiftung legt grossen Wert darauf, durch eine sinnvolle Beschäftigung das Wohlbefinden und die Gesundheit der Hunde zu fördern und damit den Schutz und die Erhaltung der Zucht positiv zu beeinflussen. Als Sozialhunde erfüllen unsere Bernhardiner eine würdige, zeitgemässe und ihrem Wesen entsprechende Aufgabe.
Im Barryland in Martigny Bernhardiner kennenlernen
Um die Begeisterung für diese legendären Hunde mit der Öffentlichkeit zu teilen, wurde im Barryland in Martigny im Jahre 2006 ein Bernhardiner-Museum gegründet und ein Restaurant mit dem Namen «Le Collier d’Or» eingerichtet. Vor allem kannst du die Hospizbernhardiner in ihrem Freigehege besuchen, ihnen beim Training zuschauen, sie streicheln und auch das Fotografieren ist erlaubt. Etwa 20 Welpen werden jährlich hier geboren und stehen auch zum Verkauf. Ein Team, bestehend aus Tierärzten, einer Heilpädagogin, dem Leiter Hunde und Zuchtstätte sowie einem Dutzend Mitarbeitenden, sorgt für Wohlbefinden, optimale Entwicklung, Sozialisierung und Ausbildung der Hunde.
Das Bernhardiner-Museum und die Geschichte dieser Hunderasse
Im ersten Stock des Barryland in Martigny findest du Ausstellungsstücke zur Geschichte des Grossen Sankt Bernhard und im zweiten Stock die Kindererlebniswelt: Barry Family. In der von Mönchen im 11. Jahrhundert auf dem Grossen St. Bernhard gegründeten Hospiz wurden seit dem 17. Jahrhundert Berghunde gehalten, aus denen die heutige Rasse des Bernhardiners hervorging. Der erste Hund mit Namen Barry rettete über 40 Menschen das Leben und machte den Bernhardiner zum Inbegriff des Rettungshundes.