Das Schloss Roggwil im Thurgau
Der kleine Ort Roggwil liegt im Bezirk Arbon. Im 13. Jahrhundert errichteten die Herren des Konstanzer Adelsgeschlechtes von Roggwil hier eine prächtige dreigliedrige Anlage mit einem hohen Wehrturm. Dieses Geschlecht starb jedoch aus und das Schloss Roggwil wechselte durch Heirat und Erbe über die Jahrhunderte hinweg immer wieder die Besitzer. Im 17. Jahrhundert wurde es zu einem barocken Landsitz umgebaut. Ab 1806 war ein Gutsbetrieb auf dem Anwesen ansässig und von 1880 bis 1968 eine Käserei. Das einst wunderschöne Gebäude war inzwischen sehr verwahrlost. 1976 kaufte der Verein Thurgauer Heimatschutz das Schloss und seit 1978 gehört es der Stiftung Schloss Roggwil. Im Jahre 1985 wurde das liebevoll restaurierte Gebäude neu eingeweiht.
Die Räumlichkeiten des Schlosses
Der barocke Festsaal mit seiner bezaubernden Stuckdecke verfügt über eine hervorragende Akustik und dient als Ort für Konzerte und Rezitationen, aber auch Bankette, Tagungen und Ausstellungen finden hier in feierlichem Ambiente statt. Die kleine Schlosskapelle und die schöne Roggwilerstube werden gerne für Hochzeiten genutzt. Der ausgebaute Dachraum dient als Freizeitraum. Für fröhliche Feste und Kleinkunst-Darbietungen ist der romantische Gewölbekeller geradezu prädestiniert und gleich nebenan lädt der Weinkeller mit einer Bar zum Verweilen ein.
Feiern und kulturelle Veranstaltungen im Schloss
Die Bewahrung des ehrwürdigen Gebäudes wird inzwischen von über 600 Mitgliedern der Stiftung unterstützt und alle Unterstützer – zu denen du gegen die Entrichtung eines Jahresbeitrags oder eines einmaligen Beitrags auch gehören kannst – werden zu kulturellen Veranstaltungen in den Räumlichkeiten des Schlosses eingeladen, welche aber auch von Nichtmitgliedern für besondere Anlässe gemietet werden können.