Das "Funiculaire" von Fribourg – die älteste Standseilbahn der Schweiz
Als nationales Kulturgut, das bereits mehr als hundert Jahre alt ist, erstrahlt das Funiculaire von Fribourg vielleicht nicht mehr in neuem Glanz, dafür gehört die älteste Standseilbahn der Schweiz noch immer zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf der etwa 120 Meter langen Strecke wirst du vom Rattern der Zahnräder begleitet, und dabei in eine andere Zeit versetzt. Obwohl du bloss zwei Minuten unterwegs bist, kannst du hier dennoch eine ganz besondere Atmosphäre erleben.
Bindeglied zwischen den Zeiten
Um vom Stadtzentrum in die Unterstadt zu kommen, musst du nicht zwingend mit der Seilbahn fahren. Allerdings lohnt sich der kleine Umweg, schliesslich kommst du nur in Fribourg in den Genuss dieser altehrwürdigen Sehenswürdigkeit. Deinen Besuch in der Stadt an der Saane beginnst du am besten in der Oberstadt. Im moderneren Stadtteil sind beispielsweise das Museum für Kunst und Geschichte sowie das Schloss La Poya eine Besichtigung wert. Anschliessend begibst du dich mit dem Funiculaire von Fribourg auf den Weg in die Unterstadt. Während der Fahrt kannst du einen wunderschönen Ausblick auf die Unterstadt sowie den Lauf der Saane geniessen. Gerade für Kinder ist dieses altmodische Fortbewegungsmittel eine ganz besondere Attraktion.
Antrieb mit Wasserkraft
Bei einer Fahrt mit der nostalgischen Bahn entstehen weder Abgase noch wird Strom dafür benötigt; das Funiculaire von Fribourg läuft lediglich mit Wasserantrieb. Tatsächlich ist das Wahrzeichen der Stadt die letzte Seilbahn mit Antriebsballast aus einem Wassertank. Dazu wird das städtische Abwasser genutzt. Schon allein die diese besondere Antriebskraft macht das "Funi" zu etwas Einzigartigem.