Das Henry-Dunant-Museum in Heiden würdigt den Gründer des Roten Kreuzes
Das Henry-Dunant-Museum umkreist als weltweit einziges Museum das Leben und Wirken des visionären Initianten des Internationalen Roten Kreuzes und der Genfer Konventionen. Henry Dunant (1828–1910) verbrachte die letzten 18 Lebensjahre in Heiden. Das Appenzeller Dorf mit seiner klassizistischen Architektur war damals ein international bekannter Kurort. Hier hat er seine Memoiren verfasst. Auf 800 m. ü. Meer, mit Blick auf den Bodensee und über Grenzen hinweg hat er seine Ideen für eine friedlichere Welt und einen Internationalen Gerichtshof weiterentwickelt. In Heiden hat er 1901 die Mitteilung erhalten, dass er als Erster mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werde. Das ihm gewidmete Museum ist im Gebäude untergebracht, in welchem Dunant als zurückgezogener Pensionär bis zu seinem Tod am 30. Oktober 1910 gelebt hatte.
Das Henry-Dunant-Museum ist vorübergehend geschlossen
Es plant einen Umbau und entwickelt eine neue modulare Kernausstellung zum Initiator des Internationalen Roten Kreuz. Bis es so weit ist, begrüssen wir Sie im Dunant Plaza am Kirchplatz 9, fünf Gehminuten vom Dunant-Museum.
«Dunant Plaza» - ein Zwischenspiel des Henry-Dunant-Museum
Während der Umbauzeit bleibt das Museum aktiv und bespielt unter dem Label «Dunant Plaza» die Parterreräume des ehemaligen Hotel Krone am Kirchplatz 9 in Heiden. Auch im «Dunant Plaza» stehen die Kernthemen des Henry-Dunant-Museums – Humanität, Menschenrechte, Frieden oder Demokratie – im Zentrum. Ausstellungen, Installationen, Veranstaltungen und experimentelle Formate laden ein zur Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen, schaffen gleichzeitig einen Gegenwartsbezug zu Henry Dunants Ideenwelt und ermöglichen spielerische, emotionale und intellektuelle Zugänge.