Karlstadt – die Weinbaustadt am Main
Die unterfränkische Kreisstadt liegt direkt am Main und ist in der Region als Weinbauzentrum bekannt. Neben dem bekannten Rebensaft gibt es auch lokale Spezialitäten aus der fränkischen Küche, wie etwa «Gerupften» (eine Art Camembert) oder Kühkäs. Die vielen Restaurants, Cafés und Gasthäuser im Ort laden zum Verweilen ein und lassen keine Wünsche offen. Etwas Besonderes sind die sogenannten «Heckenwirtschaften», die nicht so häufig geöffnet haben und neben Wein aus Eigenanbau auch selbst gemachte Köstlichkeiten (die fränkische Brotzeit) in uriger Atmosphäre anbieten.
Romantische Altstadt aus dem Mittelalter
Die ältesten Häuser in der Altstadt von Karlstadt stammen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert, beispielsweise das Historische Rathaus mit Treppengiebeln. Auch die Stadtpfarrkirche St. Andreas mit Elementen aus Gotik und Romantik sowie die Fachwerkfassaden vieler anderer Häuser sind sehenswert. Von der Stadtbefestigung sind noch einige Teile, wie Türme, übrig geblieben, die bei einer Führung besichtigt werden können. Verträumte Gassen laden dazu zum Schlendern und Bummeln ein.
Direkt am Main – ideal für Radfahrer und Wanderer
Der Mainradweg ist perfekt ausgebaut und gut beschildert und für Radfahrer mit Kindern bestens geeignet, denn hier lässt sich die Landschaft auf einmalige Art und Weise geniessen. Oder Sie nutzen den Werntal-Radweg, der sich entlang des kleinen Flusses „Wern“ entlang schlängelt und mit einer abwechslungsreichen Landschaft besticht. Auch Wanderungen im Naturschutzgebiet sind ein besonderes Highlight. Über 100 km Wanderwege sind neu ausgeschildert worden und ziehen sich Karlstadt und die neun Ortsteile. Lohnenswert ist in jedem Fall ein Besuch der Burgruine Karlsburg, deren Wurzeln viele Jahrhunderte zurückreichen und von der man einen atemberaubenden Ausblick über Karlstadt, die Umgebung und das Maintal hat.
Bilder: ©Stadt Karlstadt