Die lange Tradition der Einsiedler Lebkuchen
Wenn du einen Ausflug nach Einsiedeln planst, dann lohnt es sich unbedingt, das Lebkuchenmuseum Goldapfel in das Besuchsprogramm aufzunehmen. Die Einsiedler Lebkuchen haben eine lange Tradition. Urkundlich wurden sie erstmals 1550 erwähnt. Neben Kräpfli und Schafböcken waren sie ursprünglich als Reiseproviant für Wallfahrer gedacht, die das Kloster in Einsiedeln besuchten. Deshalb sind die lecker gefüllten Einsiedler Lebkuchen oft mit religiösen Motiven wie Fischen und Schafen oder mit einem Abbild der Klosterkirche verziert. Es gibt sie auch in Biber-, Herz- oder Stangenform. Sie sind als braunes und als weisses Gebäck erhältlich. Im Lebkuchenmuseum Goldapfel in Einsiedeln erfährst du alles über ihre traditionelle Herstellung.
Das Schafbock- und Lebkuchenmuseum Goldapfel in Einsiedeln
Das Gebäude, in dem das Schafbock- und Lebkuchenmuseum Goldapfel in Einsiedeln untergebracht ist, ist weit über die Kantonsgrenzen hinaus das einzige vollständig erhaltene Geschäftshaus aus dem vorletzten Jahrhundert. Heute steht es unter Denkmalschutz und beherbergt neben dem Museum den Nostalgie-Laden Goldapfel. Im Museum werden dir die historischen und religiösen Hintergründe der Einsiedler Spezialitäten erklärt. Ausserdem kannst du zum Beispiel alte Maschinen, Backutensilien und Holzmodelle bestaunen, die früher bei der Lebkuchenherstellung von der Familie Goldapfel eingesetzt wurden. Des Weiteren sind viele originale Einrichtungsgegenstände und Schriftstücke ausgestellt.
Die Lebkuchenbäckerei Goldapfel heute
Als die erste und älteste Schafbock- und Lebkuchenbäckerei der Schweiz zählt der Goldapfel zu den traditionsreichsten Betrieben des Landes. Neben den berühmten Einsiedler Spezialitäten wie Lebkuchen, Schafbock, Kräpfli, Fische, Herzli, Bouquets und Biberli kannst du im Nostalgieladen auch Pralinés- und Chocolade-Spezialitäten für dich und als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen einkaufen.