Agrotechnorama in Tänikon
Das Agrotechnorama in Tänikon präsentiert eine landtechnische Entwicklungsschau von den Anfängen der Mechanisierung an. Gezeigt werden landwirtschaftliche Geräte aus unterschiedlichen Zeiten und deren technische Entwicklung. Die Ausstellung befindet sich in der Klosterscheune des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Tänikon.
Ein Stück Landwirtschafts- und Landesgeschichte im Agrotechnorama in Tänikon
Zu sehen gibt es 750 Ausstellungsstücke, die vom einfachen Handwerkzeug über Zugmaschinen, Motormäher und Einachsmäher, Maschinen und Geräte für Feld und Hof bis zur tonnenschweren Dreschmaschine reichen. Uralte Traktoren und die ersten landwirtschaftlichen Maschinen zeigen erste Anfänge der Mechanisierung. Eisenräder wurden durch Kunststoffreifen abgelöst. Auch einfache Landmaschinen wie der noch von Ochsen oder Pferden gezogene Pflug mit nach innen gewölbtem Blech erleichterten erst nach Beginn der Industrialisierung die Arbeit der Bauern. Das Agrotechnorama sammelt diese Gegenstände, um Tradition und Geschichte der landwirtschaftlichen Arbeit nicht untergehen zu lassen. Zum Beispiel bei den hölzernen Wasserpumpen oder bei den handbetriebenen schweren Aufzügen wird sichtbar, wie schwer die landwirtschaftliche Arbeit vor der Einführung der ersten schweren Maschinen war. Umso stärker waren die Anstrengungen der Bauern, immer neue Maschinen zur Erleichterung der Arbeit zu erfinden. Im Museum wird der erste Getreidemäher der Welt gezeigt. Früher wurden solche Geräte nicht nach Plänen, sondern nach massstabsgerechten Vorbildmodellen angefertigt. Viele solche Modelle sind im Agrotechnorama in Tänikon ausgestellt. Weitere Meilensteine der Landtechnik wie etwa erste Melkmaschinen können besichtigt werden.
Anmeldung erforderlich
Das Agrotechnorama in Tänikon kann nur durch angemeldete Gruppen bei Führungen besichtigt werden. Anmeldungen sind über Agroscope, der Forschungsanstalt des Bundes für die Land- und Ernährungswirtschaft, möglich.