Laténium Parc et Musée d'archéologie de Neuchâtel
Das Laténium ist keineswegs ein übliches Regionalmuseum. Im Laténium, dem grössten archäologischen Museum der Schweiz, werden 50.000 Jahre Menschheitsgeschichte in Mitteleuropa durchlaufen. In der Nähe des Museums, in La Tène am Neuenburger See, wurden Spuren der keltischen Kultur in den ersten 500 Jahren von Christi Geburt gefunden. Die über 3.000 gezeigten Museumsgegenstände stammen aber auch aus viel älteren Zeiten, nämlich der Lebenszeit der Neandertaler vor 50.000 Jahren, aus der Zeit der vielfältig in den Juraseen gefundenen Pfahlbauten und aus dem Mittelalter. Sie werden in der Präsentation in einen Zusammenhang mit der Menschheitsgeschichte in Mitteleuropa gestellt.
Eine multimediale Zeitwanderung
Wer das Laténium besucht, lässt sich auf das Abenteuer einer Zeitreise ein. Authentische Artefakte wie zum Beispiel rekonstruierte Köpfe urzeitlicher Bewohner einerseits und interaktive moderne Museumsanwendungen andererseits schaffen ein eindrückliches Gesamterlebnis. Neben den gezeigten Gegenständen lagern über 500.000 weitere Funde im Museumsarchiv. Das Haus richtet sich bewusst nicht nur an Erwachsene, sondern auch an Kinder ab vier Jahren. Die Museografie, also die Art und Weise der Präsentation im Museum, zählt zu den modernsten der Gegenwart und hat internationale Preise erhalten. Mit seinen musealen Präsentationen will das Museum dir nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch zum Träumen anregen, damit du dich in andere Zeiten versetzen kannst.
Der Archäologiepark
Das Laténium ist von einem Archäologiepark umgeben, in dem du wunderbar spazieren kannst. Der Park ist mit ökologischen Simulationen und mit authentischen Nachbauten bezüglich vieler Tausend Jahre menschlicher Lebensgeschichte bereichert.