Das Kunstmuseum Thun von seinen Anfängen bis in die Gegenwart
Wo die Aare aus dem Thunersee fliesst, befindet sich die Stadt Thun, die zum Berner Oberland gehört. Dort wurde im Jahre 1948 im Thunerhof ein Museum gegründet, dessen Ausstellungen damals vier Räume füllten. Ein in der Stadt ansässiger Künstler, der Maler Alfred Glaus (1890–1971), hatte die Schaffung eines Kunstmuseums in Thun angeregt. Im Verlauf der 1950er Jahren wurden die Räumlichkeiten erweitert und um das Jahr 1984 erhielt die so geschaffene Ausstellungsstätte ihren heutigen Namen: Kunstmuseum Thun. Ab dem Jahr 2003 erstreckte sich die Ausstellungsfläche bereits über annähernd 1000 Quadratmeter und die Räumlichkeiten wurden bis ins Folgejahr hinein saniert.
Das Konzept des Museums
Im Kunstmuseum Thun kannst du jedes Jahr vier bis fünf Wechselausstellungen mit Werken zeitgenössischer Künstler besuchen. Die Arbeiten reflektieren die Strömungen nationaler wie auch internationaler Kunst. Werke der bestehenden Sammlung werden regelmässig in die Ausstellungen eingebracht, um einen Dialog zwischen dem Kunstschaffen in der Vergangenheit und der Gegenwartskunst zu ermöglichen und zu vermitteln, dass auch zeitgenössische Arbeiten oft von historischen Arbeiten inspiriert wurden. Auch künstlerischen Experimenten und Forschungsansätzen bietet das Museum Raum und neben den Hauptausstellungen werden auch kleinere Projekte umgesetzt.
Die Sammlung
Die durch Ankäufe aber auch zahlreiche private Schenkungen entstandene Sammlung, die fast 7000 Werke beinhaltet, besteht hauptsächlich aus Werken der Schweizer Pop Art, Landschaftsgemälden und Arbeiten regionaler Künstler. Aber auch Fotografien und monochrome Arbeiten kannst du dort bewundern. Das Museum bietet auch auf Familien und Kinder zugeschnittene Führungen sowie Kindervernissagen und Kinderworkshops an. Ein Café und ein Bistro sind ebenfalls verfügbar.
Fotogalerie
Thunerhof Aussenansicht Foto: Christian Helmle Detailansicht Christian Andersson, 2015 Foto: Dominique Uldry Ausstellungsansicht Hans Op de Beeck, 2011 Foto: Dominique UldryTeaserbox
Ausstellungsansicht Augustin Rebetez, 2014 Foto: Ian G.C.White