Bei uns blicken Sie nicht einfach nur in Vitrinen, sondern tauchen in eine einzigartige Museumsatmosphäre unter dem Erdboden ein.
Mit der weltweiten Waffenaufrüstung, besonders mittels Atomwaffen, gewann der Schutz der Zivilbevölkerung auch für ein neutrales Land wie die Schweiz an Bedeutung. Deshalb wurde aus dem Schweizer Luftschutz in den Fünfzigerjahren der Zivilschutz, wie er heute in vielen Staaten der Welt existiert. Der Bau von Schutzräumen in Wohnhäusern wurde ab 1963 in der ganzen Schweiz Pflicht. Daneben entstanden auch zahlreiche grosse Schutzanlagen, in denen dank Ventilationssystemen mit Luftfiltern, Vorräten, Notstromanlagen und Wasserreservoirs über Wochen ein Leben unabhängig von der Aussenwelt möglich ist. Auch in der Stadt Zürich wurden verschiedenste Schutzanlagen gebaut. Eine davon ist der 1941 errichtete Rundbunker Landenberg in dem sich das Zivilschutz-Museum befindet.
Weder Geschichtsbuch noch Dokumentarfilm bringen Ihnen Schweizer Geschichte so prickelnd nahe, wie das Museum als Ganzes im dreistöckigen Rundbunker.