RappazMuseum in Basel– Tribut an einen einflussreichen Künstler der Stadt
Zu Ehren des Baslers Rolf Rappaz setzte sich der Künstler Bruno Gasser für die Eröffnung des RappazMuseums in Basel ein. Seit 2008 sind nun im ehemaligen Atelierhaus des heimischen Grafikers zahlreiche Werke für die Öffentlichkeit ausgestellt. Das Museum erstreckt sich über drei Stockwerke und vermittelt dir einen spannenden Einblick in das Leben und Schaffen von Rolf Rappaz.
Vorreiter des Schweizer Grafikstils
Der Basler gilt in seinem Heimatland als bedeutender Wegbereiter für den Werdegang des nationalen Grafikstils. Mit seinen Werbegrafiken hatte er vor allem in den Jahren von 1935 bis 1970 enormen Erfolg. Viele seiner besten Werke kannst du bei deinem Rundgang durch das Haus bestaunen und auf dich wirken lassen. Während der Nachkriegszeit galten seine Zeichnungen und Grafiken als besonders wertvoll und wichtig für die Schweiz. 2011 wurde das frühere Grafikatelier originalgetreu wiederaufgebaut.
Wandel zur freien Kunst
Obgleich Rolf Rappaz mit seinen Grafiken überaus erfolgreich war, entschied er sich Ende der 1960er Jahre dazu, einen künstlerischen Wandel zu vollziehen. Fortan widmete er sich der freien Kunst. Nach dem Prinzip der Permutation fertigte der Künstler Bilder und Bildserien an. Der Kontrast zwischen seinen beiden Schaffensgebieten könnte wohl kaum unterschiedlicher sein. Doch gerade die Gegenüberstellung seiner Werke verspricht im RappazMuseum in Basel etwas Aussergewöhnliches.
Ort für regionales Schaffen
Das RappazMuseum in Basel ist allerdings nicht nur den Werken seines Namensgebers gewidmet, sondern zugleich auch der regionalen Kunst und Kultur. Wechselnde Sonderausstellungen von begabten Künstlern des Landes ergänzen die herausragende Sammlung des Hauses.