Naturschauspiel in den Obir-Tropfsteinhöhlen
Die Obir-Tropfsteinhöhlen befinden sich im Süden von Kärnten in der Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach. Entdeckt wurde die Höhle 1870 durch Bergbauer, die im Gebiet der Unterschäffler-Alpe Blei und Zink abbauten. Seit 1991 können Besucher das Naturwunder bestaunen, das seit 2013 zum vom UNESCO anerkannten Geopark Karawanken gehört.
Ein Schauspiel aus Stalagmiten und Stalaktiten
Die Obir-Tropfsteinhöhlen sind ein wahres Naturschauspiel aus einer Vielzahl unterschiedlicher Tropfsteine, die auf einem 800 m langen Weg unterirdisch bestaunt werden können. Auslöser dieses Naturwunders ist einsickerndes Oberflächenwasser, das im Inneren der Höhle Tropfsteine wie Stalagmiten und Stalaktiten entstehen lässt. Ganz besonders ist hierbei der pagodenförmige Stalagmit, der sich in der langen Grotte befindet und das Wahrzeichen der Höhle ist. Auch die Orgel oder die kleine Grotte mit dem Sintersee solltest du dir als Highlights der Obir-Tropfsteinhöhlen nicht entgehen lassen.
Erreichbarkeit der Obir-Tropfsteinhöhle
Die Obir-Tropfsteinhöhlen eignen sich optimal für einen Familienausflug in den Monaten von April bis Oktober. Allerdings sollte beachtet werden, dass Kinder unter vier Jahren aus Sicherheitsgründen der Zutritt in die Höhle nicht gestattet ist. Für eine Anreise mit dem Auto stehen an der Höhle keine direkten Parkplätze zur Verfügung. Hierbei müssen die zahlreichen kostenlosen Parkmöglichkeiten in Bad Eisenkappel genutzt werden. Von dort aus werden Busfahrten zur Höhle angeboten. Wenn du gern wanderst, kannst du am Wanderparkplatz in Zauchen parken. Von hier aus führt ein eineinhalbstündiger Aufstieg direkt zum Höhleneingang. Die Tickets für die Höhlenbesichtigung sollten im besten Falle vorab reserviert werden, da die Obir-Tropfsteinhöhlen ein beliebtes Ausflugsziel sind. Warme Kleidung empfiehlt sich, da die Temperatur der Höhle bei gleichbleibenden acht Grad liegt.