Entdecken Sie das Heidiland!
Die Älplibahn Malans bringt die Fahrgäste von der Talstation Buchwald Malans auf 607 Meter über Meer zur 1801 Meter hoch gelegenen Bergstation Malanser Älpli. Sie bringt die Passagiere in nur 14 Minuten ans Ziel. Mit der Streckenlänge von fast 3.5 Kilometer gehört sie zu den längsten der Schweiz. Sie ist bis heute noch die Bahn, die am meisten Höhenmeter ohne Zwischenstation überwindet. Die Älplibahn Malans hat je 2 Kabinen, die 4 Personen befördern können. Die Förderleistung pro Stunde beträgt 32 Fahrgäste.
Die Älplibahn Malans fährt von Mitte Mai bis Mitte November (kein Winterbetrieb).
Reservation ist empfehlenswert: Tel. 081 322 47 64.
Die Älplibahn Malans ist eine genossenschaftlich organisierte Luftseilbahn. Die Älplibahn wurde im Zweiten Weltkrieg gebaut, um die an der Grenze stationierten Truppen mit Nachschubmaterial zu versorgen. Es handelte sich um die erste konzessionierte Luftseilbahnanlage des Kantons Graubünden.
Nachdem man sie zur Touristenbahn umfunktionierte, wurde die Anlage zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Jahr 1973 musste die Bahn infolge dringend erforderlicher Erneuerungen eingestellt werden. Wegen der damals zu geringen Förderkapazität von 16 Personen pro Stunde waren die Betriebseinnahmen jedoch zu gering, um die hohen Investitionskosten amortisieren zu können.
Bis zur Wiederinbetriebnahme im Juli 1982 wurden weit über 6000 Stunden Fronarbeit geleistet. Auch in den folgenden Jahren ging die Arbeit nicht aus, mussten doch Masten saniert sowie die Bergstation mit einem Schutzdach und Lawinenverbauungen gesichert werden.
An den Wochenenden wurde die Nachfrage immer grösser, so dass die vorhandene Kapazität bald nicht mehr ausreichte. So erfolgte im Jahre 1989 der Ausbau auf die Doppelkabinenbahn. Um den Betrieb sicherzustellen, stehen viele freiwillige Maschinisten sowie eine Gruppe für Bau- und Unterhaltsarbeiten im Einsatz, und für das leibliche Wohl sorgen die Wirtsleute bei der Bergstation.