Prächtige Wasserspiele am Tinguely Brunnen in Basel
Am Theaterplatz, wo in vergangenen Tagen einst die Bühne des ehemaligen Stadttheaters emporragte, befindet sich heutzutage der herrliche Tinguely Brunnen. In einem seichten Wasserbecken stehen darin zehn aussergewöhnliche Skulpturen, die den Einheimischen wie auch den Gästen rund herum tolle Wasserspiele präsentieren. Angetrieben mit einem Schwachstrommotor schiessen die Figuren mehrere Wasserstrahlen in die Lüfte. Hinzu kommt, dass die schwarzen Kunstwerke beweglich durch das Becken tanzen, was ein fantastisches Erscheinungsbild ergibt.
Wahrzeichen und beliebter Treffpunkt der Stadt
Der Tinguely Brunnen in Basel zählt seit seiner Errichtung zu den jüngeren Wahrzeichen der Stadt. Aufgrund der feucht fröhlichen Wasserfontänen ist der kleine Skulpturenpark zudem ein gern besuchter Ort und Treffpunkt vieler Jugendlicher. Wenn du dich direkt am Brunnen aufhältst, solltest du über eine mögliche Erfrischung nicht verwundert sein. An heissen Sommertagen nimmst du diese Einladung sicherlich gerne an. Die Figuren tragen im Übrigen auch durchaus passende Namen wie „d’Spinne“, „dr Suuser“ und „dr Querpfyffer“.
Jean Tinguely, der Meister des Tinguely-Brunnens
Schöpfer und Namensgeber des Fasnachtsbrunnens ist der herausragende Künstler Jean Tinguely. Das Bauwerk entstand in den Jahren von 1975 bis 1977. Der Schweizer Bildhauer und Maler wollte der Bevölkerung mit seinen Skulpturen die Möglichkeiten der Kunst vor Augen führen, was ihm auf eindrückliche Art und Weise auch gelungen ist. Im Jahr 1996, fünf Jahre nach seinem Tod, wurde in Basel das Tinguely Museum eröffnet. Dort sind zahlreiche Werke von ihm sowie seinen Künstlerfreunden ausgestellt und für die Öffentlichkeit frei zugänglich.