Das Museum der Burg von Zug: Geschichte und Leitbild
Die Stadt Zug ist der Hauptort des gleichnamigen Kantons und liegt zwischen dem Zugersee und dem Zugerberg. Ihr Wahrzeichen ist die herrschaftliche Burg, die um 1300 den Habsburgern gehörte. In dem beeindruckenden Bauwerk befindet sich heute ein kulturgeschichtliches Museum, das den Namen Museum Burg Zug trägt. Das Museum wird von einer 1975 gegründeten Stiftung betrieben und ist seit der Restaurierung der Burg (von 1979 bis 1982) für die Öffentlichkeit zugänglich. Ziel des Museums ist, Kulturgut des Kantons Zug vom Mittelalter bis zur Gegenwart auf respektvolle und lebendige Weise allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen zugänglich zu machen.
Die umfangreiche Sammlung des Museums
Etwa 50.000 Exponate zur interessanten Geschichte des Kantons Zug hat das Museum der Burg in Zug angesammelt, von denen du einen Teil in der Dauerausstellung betrachten kannst – vom kleinen Behälter aus dem zehnten bis elften Jahrhundert bis hin zur Fototasche eines modernen Zuger Fotostudios. Hellebarden und weitere Waffen, militärische Objekte und Uniformen aus verschiedenen Zeitaltern, wie auch zahlreiche Dauerleihgaben katholischer Kirchgemeinden des Kantons und Objekte aus der Zeit der Industrialisierung von Zug sind Teil der umfangreichen Sammlung. Charakteristische Zuger Glasscheiben sind ebenfalls zu sehen.
Angebote für Kinder und Familien
Für Kinder im Vorschulalter gibt es in dem Museum einen Raum mit Spielen und Bilderbüchern, die Schauspielerin Jitka Nussbaum Weber bietet zusammen mit der Kulturvermittlerin Regula Hauser spannende Erlebnisführungen für Familien an. Die vom Museum angebotenen Geburtstagsfeiern für Kinder von sechs bis neun Jahren sorgen stets für ein tolles Erlebnis und vermitteln auf spielerische Art die Inhalte der Dauerausstellung.